The Front Page (Film) (2025)

Filmdaten
OriginaltitelThe Front Page
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1931
Länge101Minuten
Stab
RegieLewis Milestone
DrehbuchBartlett Cormack,
Charles Lederer
ProduktionLewis Milestone,
Howard Hughes
MusikErno Rapee
KameraGlen MacWilliams,
Tony Gaudio,
Hal Mohr
SchnittW. Duncan Mansfield
Besetzung
  • Pat O'Brien: Hildy Johnson
  • Adolphe Menjou: Walter Burns
  • Mary Brian: Peggy Grant
  • George E. Stone: Earl Williams
  • Edward Everett Horton: Bensinger
  • Walter Catlett: Murphy
  • Mae Clarke: Molly Malloy
  • Clarence Wilson: Sheriff Hartman
  • James Gordon: Bürgermeister

The Front Page ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1931 von Lewis Milestone. Das Drehbuch basiert auf dem Bühnenstück Reporter (Originaltitel: The Front Page) von Ben Hecht und Charles MacArthur.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Handlung
  • 2 Kritik
  • 3 Auszeichnungen
  • 4 Hintergrund
  • 5 Remakes
  • 6 Weblinks
  • 7 Einzelnachweise

Handlung

Starreporter Hildy Johnson will heiraten und darum die Redaktion verlassen. Der Herausgeber Walter Burns will jedoch, dass er bleibt. Hildy lehnt ein Gespräch mit Walter ab, er kennt die Überzeugungskraft seines Chefs. Walter löst im Haus von Hildys Verlobter Peggy Grant Feueralarm aus. Hildy eilt zu dem Haus und wird von Walter abgefangen. Die beiden Männer gehen etwas trinken, wobei Walter an die großen Stories erinnert, die Hildy gebracht hat. Dabei warnt er Hildy vor dem langweiligen Leben als Ehemann. Hildy kann Walter entkommen und geht in den Presseraum des Gerichtes. Hier warten Reporter auf die Hinrichtung von Earl Williams, der einen schwarzen Polizisten ermordet hat. Die Reporter wollen erreichen, dass Williams morgens um fünf Uhr gehängt wird, damit sie in den Morgenausgaben darüber berichten können. Die Politiker wollen ihn jedoch erst später kurz vor den anstehenden Wahlen hinrichten lassen, damit sie sich der Stimmen der schwarzen Bevölkerung sicher sein können.

Hildy erfährt, dass ein neuer Psychiater Williams untersuchen soll. Während der Untersuchung kann WIlliams flüchten. Die Reporter eilen zum Untersuchungszimmer um Neuigkeiten herauszubekommen. Hildy besticht jemanden, der ihm die Einzelheiten von Williams Flucht erzählen soll. Dazu benutzt er das Geld, dass für eine Reise mit Peggy nach New York gedacht war. Peggy ist Hildy zum Gericht gefolgt. Sie wirft ihm vor, mehr an seine Arbeit als an sie zu denken.

Während der Jagd auf WIlliams kommt ein Kurier des Gouverneurs an mit der Nachricht der Hinrichtungsaufschiebung. Nur der Bürgermeister und der Sheriff bemerken den Kurier, den sie wegschicken. Er soll erst nach der Hinrichtung wiederkommen. Peggy hat Hildy alleine im Presseraum gelassen. Williams steigt durch ein Fenster in den Raum und wird von Hildy in einem verschliessbaren Schreibtisch versteckt. Die Prostituierte Molly Malloy, eine Freundin von Williams, hat das Versteck mitbekommen. Als die anderen Reporter das Versteck beinahe entdecken, stürzt sie sich aus dem Fenster, um die Reporter abzulenken. In der Aufregung um den Selbstmord kommt Walter an. Er ist von Hildys Arbeit begeistert, denn durch Hildy ist der Gouverneur und seine Regierung in Misskredit gekommen.

Peggy hat das Warten satt und löst die Verlobung. Währenddessen finden die Reporter WIlliams. Walter und Hildy werden vom Sheriff festgenommen. Jetzt kommt der Kurier wieder. Walter und Hildy werden freigelassen. Peggy kehrt zurück, Hildy kündigt und macht Peggy einen neuen Heiratsantrag. Peggy weiß, dass Hildy seine Arbeit nicht aufhören will und sagt ihm, sie werde in Chicago bleiben. Walter übergibt Hildy als Abschiedsgeschenk eine Armbanduhr. Hildy und Peggy machen sich nun doch auf den Weg mit dem Zug nach New York. Als beide weg sind, ruft Walter die Polizei an. Die Beamten sollen an der ersten Station des Zuges Hildy wegen Diebstahls der Uhr festnehmen.

Kritik

Die Variety bezeichnete den Film als sehr unterhaltsam. Lewis Milestone habe ein Panorama an Action ohne Feuerwerk geschaffen.[1]

Mordaunt Hall von der New York Times lobte den Film als geistreich und viril. Er sei eine temporeiche Unterhaltung mit manchmal derben Humor.[2]

Channel 4 lobt, alles in dem Film sei perfekt: exzellente Darstellung und Regie, ein straffes Drehbuch.[3]

Auszeichnungen

1931 wurde der Film drei Mal für den Oscar nominiert, in den Kategorien Bester Film, Beste Regie (Lewis Milestone) und Bester Hauptdarsteller (Adolphe Menjou).

2010 wurde The Front Page als ein besonders erhaltenswerter US-amerikanischer Film in das National Film Registry aufgenommen.

Hintergrund

Die Uraufführung fand am 19. März 1931 in New York statt.

In kleinen Nebenrollen traten Clark Gable, Regisseur Lewis Milestone, Herman J. Mankiewicz und Francis Ford, der Bruder des Regisseurs John Ford, auf.

Adolphe Menjou bekam die Rolle als Ersatz für Louis Wolheim, der überraschend gestorben war.

Die Namen der Reporter im Film lehnen sich an reale Chicagoer Reporter, Kollegen der Autoren des Bühnenstücks. So war Hildy Johnson der Filmname für Hildegard Johnson, Walter Burns für Walter Howey und Mac McCue für Buddy McHugh. Das Bühnenstück hatte am 14. August 1929 Premiere im Times Square Theater in New York und wurde 276 Mal aufgeführt.

Remakes

  • 1940: Sein Mädchen für besondere Fälle (His Girl Friday) - Regie: Howard Hawks, mit Cary Grant und Rosalind Russell
  • 1945: The Front Page - Regie: Ed Sobol, mit Vinton Hayworth und Matt Crowley
  • 1949: The Front Page - TV-Serie mit John Daly und Richard Boone
  • 1970: The Front Page - TV-Film mit Robert Ryan und Helen Hayes
  • 1974: Extrablatt (The Front Page) - Regie: Billy Wilder, mit Walter Matthau und Jack Lemmon
  • 1988: Eine Frau steht ihren Mann (Switching Channels) - Regie: Ted Kotcheff, mit Burt Reynolds und Kathleen Turner

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kritik der Variety (engl.)
  2. Kritik der New York Times (engl.)
  3. Kiritk von Channel 4 (engl.)

Filme von Lewis Milestone

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